Deutsche Meisterschaft Jollenmehrkampf beim Leipziger Seesportclub e.V.

Am Wochenende vom 24. Bis 25. August 2024 war es endlich soweit: Der Leipziger Seesportclub e.V. lud zur Deutschen Meisterschaft im Jollenmehrkampf ein. Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland folgten dem Ruf an den Cospudener See, um sich in verschiedenen Disziplinen des Seesports zu messen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Mitteldeutschen Segelwoche statt und zog auch viele Schaulustige an, die die Vielfalt des Seesports hautnah erleben konnten. Dank der Unterstützung von seesport.digital war es möglich, die Wettkämpfe in Echtzeit zu verfolgen, sodass auch Vereine, die nicht vor Ort waren, ihre Sportler aus der Ferne anfeuern konnten.

Seesport verbindet.

 

Nach einer feierlichen Eröffnungszeremonie und der Besprechung aller wichtigen Punkte startete der Wettkampf bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von bis zu 32 Grad. Die erste Disziplin, das Wurfleinenwerfen, verlangte den Teilnehmern hohe Konzentration ab. Trotz der Hitze hieß es, den Fokus zu bewahren und die Wurfleine präzise innerhalb des vorgegebenen Sektors zu platzieren. Hier wurden starke Nerven am Ende belohnt.

Beim Aufschießen der Wurfleine, durfte die Konzentration nicht fehlen, trotz des heißen Wetters am Cospudener See in Leipzig.

 

Kurz vor Mittag gingen die Kinder  in ihren Optimisten (Jugendboot) und die Erwachsenen in den Ixylon-Booten endlich aufs Wasser. Dort erwartete sie eine spannende Mischung aus kräftigen Böen und abflauenden Winden, die den Segelwettbewerb zu einer echten Herausforderung machten. Manch ein Team musste eine Kenterung hinnehmen, doch die Sportlerinnen und Sportler ließen sich davon nicht entmutigen. Nach erfolgreichem Wiederaufrichten ihrer Boote kämpften sie weiter um die besten Platzierungen. Zurück an Land, teils mit Sonnenbrand gezeichnet, ging es auf dem Hauptgelände des Vereins zum gemütlichen Teil des Tages über. Das Abendessen und das anschließende Programm boten eine willkommene Gelegenheit, sich auszutauschen und den Tag bei Musik, Tanz und einer Bauchtanzshow ausklingen zu lassen. Unter dem Motto „Seesport verbindet“ wurde gefachsimpelt, resümiert und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Groß war die Freude beim Segeln auf dem Cospudener See (Leipzig), denn der Wind bot beste Bedingungen zur Deutschen Meisterschaft im Jollenmehrkampf.

 

Der nächste Tag begann mit völlig veränderten Wetterbedingungen. Regen und kühlere Temperaturen sorgten für eine anspruchsvolle letzte Disziplin: das Knoten von Seemannsknoten auf Zeit an der typischen Knotenbahn. Doch auch das schlechtere Wetter konnte die Teilnehmenden nicht beeindrucken – schließlich gibt es bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.

 

Nach Abschluss der letzten Disziplin war es an der Zeit, die Boote abzubauen und die Heimreise vorzubereiten, während der Leipziger Seesportclub die Siegerehrung vorbereitete. In einer feierlichen Zeremonie wurden zunächst die Helfer und Organisatoren geehrt, allen voran Danny Naumann und Jörg Matzelt, die in den vergangenen Wochen und Monaten keine Mühen gescheut hatten, um der Deutschen Meisterschaft einen würdigen Rahmen zu verleihen. Auch Herr Seidel, der Präsident des Deutschen Seesportverbandes, würdigte die Veranstaltung mit einer Ehrenmedaille.

Auf der Knotenbahn ging es um die letzten Punkte und um die endgültige Platzierung.

 

Unter tosendem Applaus wurden schließlich die Sieger und Siegerinnen geehrt und mit Pokalen sowie Medaillen belohnt. Der Leipziger Seesportclub e.V. bedankte sich herzlich bei allen Teilnehmenden, Helfern und Unterstützern. Der Slogan „Seesport verbindet“ verdeutlicht die positive Entwicklung, die der gemeinsame Sport in den letzten Jahren genommen hat. Vereine und Verbände sind enger zusammengerückt und blicken gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft. Bleibt nicht stehen und macht weiter so. Ein besonderer Dank geht auch an Stephan Wiese und das Team von seesport.digital, die mit ihrer Arbeit eine großartige neue Plattform geschaffen haben.

 

Zum Abschluss bleibt nur zu sagen: Danke an alle, die dabei waren, und bis zum nächsten Mal!

 

Eure Leipziger Seesportler.

Fotos: Eckhard Scheibler